Services
Ziel der Service-Analysen ist es, Unternehmen bei der Überwachung von KPI’s (Key Performance Indicators) sowie beim „Right-Sizing“ des Netzwerkes zu unterstützen. Dabei werden verschiedene technische Parameter überwacht und auf Schwellwertverletzungen überprüft. Diese Schwellwertverletzungen werden dann als Meta-Information weiter genutzt, um den Status der Services (=KPI’s) zu berechnen und anzuzeigen.
Es gibt für jedes Service-Element einen unteren und einen oberen Schwellwert, wobei entweder die Unterschreitung des unteren oder die Überschreitung des oberen Schwellwertes eine Verletzung darstellt, die dann angezeigt wird. Dabei werden die Schwellwerte jede Minute überprüft, die prozentuale Anzahl Schwellwertverletzungen beziehen sich also auf 1-Minuten-Intervalle eines Tages.
100% bedeutet daher Schwellwertverletzungen in allen 1440 Minuten eines Tages.
Diese „Anzahl Schwellwert-Verletzungen“ der verschiedenen Service-Elemente werden dann zu Services aggregiert und dieser bekommt dann entsprechend den Regeln einen Status zugeordnet.
Weiterhin können Service-Gruppen definiert werden, in denen wiederum verschiedenen Services zusammengefasst werden, um somit einen Überblick über sämtliche Services auf einen Blick mittels Ampelsystem zu ermöglichen.
Mit Bandbreiten-Service-Elementen wird es möglich, verschiedene Bereiche im IsarFlow (Interface- und IP-Views, SNMP-Interfaces) zu analysieren und dafür Schwellwerte zu überwachen. Diese komplexeren Definitionen (z.B. Bandbreitenschwellwerte auf IP-Views) erweitern die Möglichkeiten von IsarFlow wesentlich.
Desweiteren sind auch andere Service-Elemente möglich, wie z.B. IP-SLA-Parameter oder QoS. Diese können dann im Überblick tabellarisch mit gezeigt werden. Natürlich stehen auch hier Drill-Downs zur Verfügung, um sehr schnell die Ursache z.B. eines kritischen Services zu finden.